Russland: Vorerst keine HGV-Strecke Moskau – Kazan
Die russische Regierung verzichtet vorerst auf den geplanten Bau einer Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke zwischen Moskau und Kazan.
Das erklärte laut Medienberichten der stellvertretende Premierminister Marat Khusnullin am Sonntag (08.03.2020). Khusnullin zufolge sei ein solches Projekt mit enormen Kosten verbunden, gleichzeitig gebe es bisher noch keine endgültigen Prognosen für das zu erwartende Passagieraufkommen. Fortgesetzt werden hingegen die Planungen für den Bau einer neuen Autobahn von Moskau nach Kazan. Die 770 km lange Bahnstrecke sollte für 400 km/h ausgelegt werden und rund 1700 Mrd. RUB (21,85 Mrd. EUR) kosten. Bereits 2015 war das Konsortium aus der MosGiproTrans, der NizhegorodMetroProyekt und der China Railway Eryuan Engineering Group Co. (CREEC) mit ersten Planungen beauftragt worden. (nov-ost/cm)