Rail Baltica: Sechs Konsortien wollen lettischen Streckenabschitt bauen
Für den Bau des lettischen Teils der Rail-Baltica-Hauptstrecke (ausgenommen den Bereich Riga) haben sich sechs Konsortien im Verhandlungsverfahren ((Rail Business vom 16.11.2021) beworben.
Es handelt sich dabei um Zusammenschlüsse folgender Unternehmen:
• NGE Contracting / TSO (beide Frankreich) / Webuild (Italien)
• Obrascón Huarte Lain (Spanien) / Gülermak (Türkei/Polen)
• Eiffage Génie Civil (Frankreich) / Budimex (Polen) / Rizzani de Eccher (Italien)
• Aldesa (Spanien) / China Civil Engineering Construction / LLC “TEK Baltic” (Lettland)
• IC İÇTAŞ / DOĞUŞ (Türkei)
• DL E&C / Lotte (beide Südkorea) / Nurol (Türkei).
Anfang April will die zuständige lettische Gesellschaft „Eiropas dzelzceļa līnijas“ die Bewerber über die Anforderungen in der zweiten Verfahrensstufe informieren, Ende September sollen dann die nächsten Angebote eingehen. Der Vertragsabschluss ist für Ende 2022 geplant, der Baubeginn für das erste Halbjahr 2023. Der Auftrag umfasst den Bau von mehr als 200 km Strecke inkusive Geländevorbereitung, Brückenbau und Verlegung von Ingenieursbauwerken. Das Großprojekt "Rail Baltica" verbindet die baltischen Staaten mit einer normalspurigen Hochgeschwindigkeitsstrecke. (jgf/wkz)