Pustertalbahn soll abschnittsweise zweigleisig ausgebaut werden
Die Pustertalbahn soll auf rund 22 km der etwa 72 km Länge zweigleisig ausgebaut werden. Diesen Vorschlag von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider hat die Landesregierung Bozen-Südtirol befürwortet.
Dazu sollen Mittel des nationalen Wiederaufbauplans PNRR investiert werden. Ein passendes Fahrplanmodell für den zweigleisigen Ausbau hat eine Arbeitsgruppe mit Vertretern des Landes, der italienischen Schienennetzbetreiber RFI und der Südtiroler Transportbehörde AG STA bereits simuliert und überprüft. Demnach könnten die Fahrgäste in einer Stunde von Bozen nach Bruneck fahren. Die Fahrzeit nach Innichen würde eine weitere halbe Stunde ausmachen. Die Schnellzüge würden ab Brixen in Mühlbach, Bruneck, Olang und Innichen halten; die Regionalzüge weiterhin an allen Bahnhöfen. Um das Vorhaben 2032 umsetzen zu können, müssen die ersten Schritte zeitnah unternommen werden. RFI sollte die Machbarkeitsstudie erstellen und den Ausbau in die Programmvereinbarung mit dem Staat einbringen. (wkz/ici)