Politik: EU-Garantiefonds EFSI soll Infrastruktur-Investoren anlocken
Mit einem vergleichsweise bescheiden ausgestatteten Garantiefonds, dem mit 21 Mrd. EUR dotierten „Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI)“, will die EU-Kommission Investitionen in 15-facher Höhe anstoßen.
Gelenkt werden sollen die Gelder vornehmlich in Verkehrs-, Kommunikations- und Forschungsprojekte. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker stellte das Konjunkturprogramm am Mittwoch (26. Noember 2014) in Brüssel vor. Den Garantiefonds verwaltet die Europäische Investitionsbank; sie kann dabei auf EU-Haushaltsmittel sowie auf Mittel aus dem Programm „Connecting Europe Facility (CEF)“ zurückgreifen. Um Vertrauen bei Investoren zu schaffen, werden die Mittel nicht über einen Mitgliedstaaten-Schlüssel verteilt, sondern von einer Expertengruppe zugesprochen. Das Programm soll 2015 beginnen. Bei Erfolg könnte es auf den Zeitraum 2018 bis 2020 ausgedehnt werden. (wkz/ici)