Norwegen: Ausbau Moss wegen schlechtem Untergrund massiv verteuert
Die Kosten für den zweigleisigen Aus- und Neubau des Abschnittes Sandbukta – Moss- Såstad, die 2017 noch mit 6 Mrd. NOK (520 Mio. EUR) kalkuliert waren, haben sich inzwischen auf 25 Mrd. NOK (2,15 Mrd. EUR) vervierfacht.
Hauptursache ist, dass das Fließtonfeld bei Moss erheblich größer und auch instabiler als zunächst angenommen ist. Nach einem Wechsel des Generalunternehmers wird zudem erst 2030 mit der Fertigstellung gerechnet, sechs Jahre später als ursprünglich geplant. Nach einem im Dezember 2020 in Gjerdrum durch Fließton verursachten Erdrutsch mit zehn Todesopfern ist man in Norwegen für diese geologische Besonderheit sensibilisiert. (hz/cm)