Neues Baustellenkonzept: DB InfraGo präsentiert "Bauen folgt dem Fahrplan"
Ab Mitte Juli führt die Deutsche Bahn bzw. die DB InfraGo ein „fundamental neues Baustellenkonzept“ ein.
Die Bauarbeiten sollen dann „nach Fahrplan und im festen Takt“ erfolgen. Diese „Instandhaltungscontainer“ hat Tobias Heinemann, DB-Konzernbeauftragter für die DB InfraGo, bereits im April angekündigt (Rail Business 17/24). Mit dem neuen Prinzip „Bauen im Takt“ will der Konzern erreichen, dass sich bis zum Jahr 2026 die unterjährigen Fahrplanänderungen halbieren. Die Bündelung von mehreren Gewerken pro Zeitfenster soll für anschließend längere Baufreiheit sorgen. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB InfraGo: „Wir organisieren uns besser, werden effizienter und bauen künftig mehr in der gleichen Zeit.“ Ab Mitte Juli wird in einem ersten Schritt das Instandhaltungsmanagement umgestellt. Künftig sind Instandhaltungsteams auf definierten Streckenabschnitten unterwegs, um die notwendigen Inspektions- und Reparaturarbeiten zu erledigen. Dies soll schon die Störanfälligkeit reduzieren und das System stabilisieren. Die wiederkehrend erforderlichen Instandhaltungsarbeiten verlegt die DB konsequent in verkehrsarme Zeiten. Das neue Baustellenmanagement wird in den kommenden Jahren auch bei Bauarbeiten für größere Ausbau- und Modernisierungsprojekte umgesetzt. (cm)