Netzzustand 2014: Schienennetz in Berlin und Brandenburg kontinuierlich besser
Die Qualität des Schienennetzes in Berlin und Brandenburg hat sich im vergangenen Jahr wieder leicht verbessert.
Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich die Anzahl der netzbedingten Geschwindigkeitseinbrüche von 533 auf 505. Dennoch bedarf es weiterer Anstrengungen, um den Zustand des Netzes weiter zu verbessern: 2014 waren fast 9 % der Schieneninfrastruktur aufgrund von Mängeln nicht mit der eigentlichen Streckengeschwindigkeit befahrbar. Dies teilte der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) heute (10.07.2015) bei der Präsentation des Netzzustandsberichtes 2014 mit. So nannte der VBB konkret drei Verbesserungen gegenüber 2013:
- Oranienburg – Fürstenberg (Havel)
- Golm – Berlin-Schönefeld Flughafen
- Berlin-Spandau – Neustadt (Dosse)
aber auch drei Verschlechterungen:
- Berlin Ostbahnhof – Erkner
- Blankenfelde – Luckau-Uckro
- Brandenburg – Rathenow.
Handlungsbedarf besteht unverändert auf der Frankfurter Bahn zwischen Berlin Ostbahnhof und Erkner sowie auf der Strecke Angermünde – Stettin, wo der kilometerlange Geschwindigkeitseinbruch bei Passow (6 Minuten Zeitverlust) noch immer besteht. Darüber hinaus besteht hoher Handlungsbedarf im südlichen Teil des Berliner Außenringes sowie zwischen Berlin-Jungfernheide und Berlin-Spandau. Laut VBB sind 53 % der festgestellten Zeitverluste durch Geschwindigkeitseinbrüche auf Mängel zurückzuführen – dabei sind rund 51 % ältere Mängel, die in den Fahrplan eingearbeitet sind. (cm)