NBS Wendlingen – Ulm: Auftrag für Albabstiegstunnel vergeben
Die Deutsche Bahn AG hat für die Neubaustrecke Wendlingen – Ulm die Herstellung des rund 5,9 km langen Albabstiegstunnels an eine Arbeitsgemeinschaft unter der Federführung der Ed. Züblin AG, Stuttgart, vergeben. Mit einem Volumen von 250 Mio. EUR liege der Auftrag bei dieser Vergabe deutlich unter dem Kostenplan, so der Konzern.
An der europaweiten Ausschreibung hatten sich acht Bieter beteiligt. Es handelt sich um den Planfeststellungsabschnitt 2.4, für den seit Juli 2012 Baurecht vorliegt. Im Albabstiegstunnel mit dem Nordportal bei Dornstadt und dem Südportal in Ulm überwindet die Neubaustrecke etwa 95 Höhenmeter von der Albhochfläche bis hinunter zum Hauptbahnhof Ulm. Der Tunnel besteht aus zwei eingleisigen Tunnelröhren mit elf Querschlägen, er wird in Spritzbetonbauweise gebaut. Das Portal Ulm des Tunnels mit der Rettungsplatzzufahrt stellt für 13 Mio. EUR eine Arbeitsgemeinschaft der Unternehmen Matthäus Schmid (Baltringen), Geiger + Schüle (Ulm) und Hubert Schmid (Marktoberdorf) her. (cm)