Mediation gescheitert: Seebahnhof: DB klagt gegen Stadt Starnberg
Trotz 15 Mediationssitzungen zum Seebahnhof Starnberg konnten sich DB und Stadt nicht über die Kostenverteilung einigen.
Die DB kündigt nun an, den vor 32 Jahren geschlossenen Vertrag mit der Stadt einzuklagen. 1987 hatten beide Seiten vereinbart, einerseits den neuen Bahnhof Starnberg Nord zu errichten (2001 fertiggestellt), andererseits den Bahnhof See umzugestalten und zu verkleinern. Die Stadt sollte die Kosten für die Neugestaltung der Anlage übernehmen und dafür nicht mehr benötigte Bahngrundstücke am See erhalten. Dazu kam es aber nicht, und 2017 wurde ein Mediationsverfahren begonnen, um nach einer Lösung zu suchen. Für das jetzige Scheitern macht die DB die Stadt verantwortlich: Sie wolle die Kostenlast zum größten Teil der DB übertragen. „Aufgrund drohender Verjährung bleibt der DB nun nichts anderes übrig, als den Klageweg zu beschreiten“, teilt die DB mit. (as)