ICE-Werk Raum Nürnberg: Nur einer der geprüften Standorte unter Auflagen geeignet
Für den geplanten Bau eines ICE-Instandhaltungswerks der DB Fernverkehr im Raum Nürnberg kommt aus raumordnerischen Gesichtspunkten nur einer der drei geprüften Standorte in Frage: die Fläche der ehemaligen Heeresmunitionsanstalt (MUNA) Feucht.
Die Standorte südlich der MUNA Feucht und im Bereich Allersberg/Pyrbaum/Roth-Harrlach wurden im nun abgeschlossenen Raumordnungsverfahren als nicht raumverträglich eingestuft. Auch für das MUNA-Gelände sind Auflagen gestellt, so etwa, Ersatzaufforstungen, Ausgleich für die Beeinträchtigungen von Lebensräumen geschützter Arten, fachgerechte Sanierungen, Grundwasserschutz und Minimierung der Lärmemissionen und -immissionen, insbesondere auch von Makrofontests. Die Eignung des Geländes muss allerdings noch in allerhand weiteren Prüfungen bestätigt werden. (jgf)