Gesteinsart im Verdacht: DB prüft Betonschwellen weiterer Hersteller auf Schäden
Die DB zieht weitere Konsequenzen aus dem bundesweiten Inspektionsprogramm von Betonschwellen, bei dem im Sommer rund 200.000 Schwellen eines bestimmten Bautyps und Herstellers überprüft wurden.
Die Ergebnisse der Untersuchungen und Gutachten legen laut DB einen Herstellungsfehler nahe, da die Schwellen teilweise Unregelmäßigkeiten in der Materialbeschaffenheit aufweisen. Weitere Detailuntersuchungen zeigten zudem aber, dass eine bestimmte, zur Produktion der Betonschwellen genutzt Gesteinsart mitursächlich für die Schäden sein könnte. Aufgrund dieser neuen Erkenntnisse wird die DB rund 130.000 Betonschwellen weiterer Hersteller mit diesem Gestein bundesweit überprüfen und ggf. austauschen. Dies kann vorübergehend zu Langsamfahrstellen und Sperrung von Streckenabschnitten führen. (as)