Ecuador: Regierung will Eisenbahnstrecken für Tourismus reaktivieren
Die Regierung in Equador wird sechs Streckenabschnitte des ursprünglichen Eisenbahnsystems für touristische Zwecke wiederherstellen.
„Der Dampf und das Geräusch der ecuadorianischen Zuglokomotiven werden 2023 zurückkehren“, so Verkehrsminister Darío Herrera. Nach der Liquidation des staatlichen Unternehmens Ferrocarriles del Ecuador, die 2020 begann und 2022 endete, sollen nun zunächst mit staatlichen Mitteln die Reaktivierungen erfolgen. Aber die Regierung führte bereits Gespräche mit zwei Privatunternehmen, um ein Konzessionsmodell für die Sanierung des gesamten ecuadorianischen Eisenbahnnetzes zu finden. Mit Beratung der Inter-Amerikanische Entwicklungsbank (IDB) sollen folgende sechs Strecken wieder befahren werden:
• Alausí - Simbambe (Tren Nariz del Diablo)
• Quito-Boliche (Tren de los Volcanes)
• Ibarra - Salinas (Tren de la Libertad)
• Riobamba - Urbina (Tren del Hielo)
• El Tambo - Coyoctor und
• Durán - Bucay
Dabei soll als erstes die Reaktivierung der berühmten Strecke über die Teufelsnase (Tren Nariz del Diablo) erfolgen. Von dem 965,6 km langen Eisenbahnnetz sind aktuell nur 118,9 km betriebsfähig. (wkz/cm)