Deutsche Bahn: Keine Umsatzbeteiligung mehr für Stromkabel
Die umstrittene Umsatzbeteiligung bei der Nutzung von Bahngelände bei der Verlegung von Stromkabel oder Wärmeleitungen, die bislang von der Deutschen Bahn gefordert wurde, ist wohl vom Tisch.
Dies berichtet Der Spiegel und beruft sich auf eine Mitteilung des DB-Vorstands an den Aufsichtsrat. Die DB werde den Ausbau erneuerbarer Energien „im Rahmen von Querungen von Bahngelände zum Netzanschluss verstärkt unterstützen“, heißt es demnach in dem Schreiben. „Dies umfasst auch Wind- und Solarparks. Die Bemessung des Gestattungsentgeltes beinhaltet für zukünftige […] Fälle, das Prüfungsentgelt sowie den Ausgleich des Wertnachteils des DB-Grundstücks. Auf die prozentuale Umsatzbeteiligung wird in solchen Fällen künftig verzichtet.“ Die DB hat dies dem Spiegel bestätigt. Die umsatzbezogenen Gebühren lagen weit über den bisher erhobenen Gestattungsentgelten. (cm)