Deutsche Bahn: Erste Bilanz - Plankorridore fördern Pünktlichkeit im Netz
Ein Jahr nach Einführung des ersten „Plankorridors“ zieht die DB eine positive Bilanz für die Pünktlichkeit in diesen besonders stark befahrenen Streckenabschnitten.
Mit einem speziellen Management zur intensiven Betreuung sei es im Korridor West Dortmund–Köln gelungen, „bei 6000 Fernverkehrszügen Verspätungen zu verhindern“. Den Plankorridor West hatte die DB im November 2018 eingerichtet, im Frühjahr 2019 war der Korridor Mitte Fulda–Mannheim hinzugekommen. Aktuell wird das Engpass-Management für hochbelastete Strecken auf die Korridore Nord mit Hamburg–Hamburger Zulauf sowie Süd Würzburg–Nürnberg ausgeweitet. Dort sollen Teams aus Disponenten von DB Netz, Regio, Fernverkehr und Station & Service dafür sorgen, dass der Zugverkehr sowie alle Einflüsse auf den Betrieb unter stetiger, intensiver Kontrolle stehen. Das beinhaltet kurzfristige operative Entscheidungen, etwa über geänderte Zugfolge oder Geschwindigkeit, genauso wie die mittelfristige Vorsorge, um Störungen zu vermeiden. Die DB investiert nach eigenen Angaben rund 40 Mio. EUR in die vier Korridore für die vorausschauende Instandhaltung der Technik, zusätzliche Maschinen sowie ein intensives Vegetationsmanagement. (as)