Dänemark: Storstrømsbron kommt später und wird teurer
In Dänemark verzögert sich die Eröffnung der im Bau befindlichen Storstrømsbron um mindestens zwei Jahre.
Ursprünglich sollte die kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke 2022 für den Straßen- und 2023 für den Bahnverkehr freigegeben werden. Nun geht die zuständige Behörde Vejdirektoratet davon aus, dass Autos erst ab 2024 über die Brücke rollen können, Züge sogar erst 2026. Laut der Behörde ist die neuerliche Verzögerung hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Baumethode zeitaufwändiger als erwartet ist. Dabei werden vorgefertigte Elemente vor Ort vergossen. Die Kosten der Verzögerung werden auf einen dreistelligen Millionenbetrag (Dänische Kronen) geschätzt. Mit dem Bau der rund 4 km langen Brücke ist 2018 begonnen worden. Sie verbindet die dänischen Inseln Falster und Masnedø und ist Teil der Ringsted – Fehmarn-Bahn, die im Zusammenhang mit der festen Querung des Fehmarn-Sund neu- oder ausgebaut wird. Wenn der Neubau fertig ist, soll die alte, zwischen 1933 und 1937 gebaute Storstrømsbro abgerissen werden. (hz/cm)