Dänemark: Parlament votiert für Fehmarnbelt-Tunnel
Am 28.04.2015 hat der Folketing, das dänische Parlament, mit großer Mehrheit dem Bau der festen Querung des Fehmarnbelts zugestimmt.
Die Abgeordneten von sieben der acht dänischen Parteien gaben damit die 7,4 Mrd. EUR frei, die das Projekt kosten soll. Der Tunnel soll nach aktuellen Planungen 2021 in Betrieb gehen. Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) hat das klare „Ja“ zum Bau des Fehmarnbelt-Tunnels begrüßt. In Dänemark besteht zudem Baurecht für den zweigleisigen Ausbau und die Elektrifizierung zwischen Ringsted und Rødbyhavn. Unklar ist noch, wie auf deutscher Seite der Fehmarnsund gequert wird. Laut Manuela Herbort, DB-Konzernbevollmächtigte für Norddeutschland, würden vom Konzern nach wie vor drei Varianten auf ihre Umweltverträglichkeit geprüft: der Neubau eines kombinierten Tunnels für Schiene und Straße, einer kombinierten Brücke sowie je eine separate Straßen- und Eisenbahnbrücke. (cm)