Budapest: Zentrales Straßenbahn-Infraprojekt übergeben
Die bisher isolierten Straßenbahnlinien im Norden und Süden der Budaer Innenstadt sind verknüpft.
Am 16.01.2016 wurde der Betrieb auf der neuen Verbindungsstrecke zwischen den Trassen am rechten Donauufer aufgenommen. Das Projekt besteht aus drei neuen Verbindungsstrecken, Kernstück ist ein kurzer eingleisiger Abschnitt unterhalb der Margaretenbrücke, wo räumlich keine zweigleisige Lösung umsetzbar war. Diesem Umstand verdankt das Projekt den ungarischen Rufnamen „Fonódó“. Die Passage unterhalb der Kettenbrücke, wo bisher nur schlanke Ganz-Tramways verkehrten, musste für die neuen CAF-Bahnen verbreitert und erneuert werden; dieses Teilprojekt zieht sich noch einige Wochen in die Länge. Die Kosten lagen bei knapp 16 Mrd. HUF (50 Mio. EUR). Der Betrieb wurde mit einer Übergangslösung aufgenommen, die endgültige Neuordnung des Budaer Netzes mit den durchgehenden Nord-Süd-Transversalen erfolgt zum März 2016. (in/cm)