Infrastruktur & Ausrüstung

Brenner-Güterverkehr: Bayern schließt Breco-Programm ab – Vorschläge für die Verlagerung

Intermodalzug am Brenner; Quelle: C. Müller

Bayern hat am19.05.2020 offiziell seine Breco-Projekte (Breco = Brenner-Corridor) abgeschlossen. Dies teilte Verkehrsministerin Kerstin Schreyer am 20.05.2020 mit.

Im Rahmen des Projektes Breco.Hub/Breco.QM haben länderübergreifende Arbeitsgruppen Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen für eine durchgängige Schieneninfrastruktur und Betriebsorganisation erarbeitet. Dabei sind rund 100 konkrete Maßnahmen in den Bereichen Infrastruktur, Betriebsorganisation und Normen zur Verbesserung der Qualität und Betriebsfähigkeit im grenzüberschreitenden Intermodaltransport zusammengetragen und priorisiert worden. So sollen zum Beispiel im Rahmen des Projektes Breco.Hub kleinere Terminalflächen zum Flügeln und Kuppeln von Güterzügen zur optimalen Ausnutzung von maximalen Zuglängen und knappen Trassen auf bestehenden Relationen genutzt werden. Beim Qualitätsmanagement startet beispielsweise gerade eine gemeinsame Verkehrskoordination des Schienengüterverkehrs auf der Brennerachse unter Federführung der DB Netz AG. Im Nachfolgeprojekt Breco.Market wurden unter anderem die „Caft-Daten“ (Cross-Alpine-Freight-Transport) ausgewertet und mit Fokus auf den Brenner visualisiert. (cm)
 
 

Artikel Redaktion Eurailpress
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