Infrastruktur & Ausrüstung

Brenner-Basistunnel: Projektgenehmigungsverfahren für Zulaufstrecken

Für die südliche Zulaufstrecke zum Brenner-Basistunnel ist ein wichtiger Meilenstein erreicht.

Der italienische Infrastrukturbetreiber RFI hat das Einreichprojekt für die Zulaufstrecke Franzensfeste – Waidbruck am 15.10.2015 im Infrastruktur-Ministerium in Rom hinterlegt. Somit kann das Projektgenehmigungsverfahren anlaufen. Zwischen Franzensfeste und Waidbruck sind zwei Tunnelröhren vorgesehen, einen 15 km langen von Franzensfeste bis zur Villnösser Haltestelle und von dort nochmals einen 6 km langen bis nach Waidbruck. Der Bau dieser Zulaufstrecke fällt nicht mehr in den Aufgabenbereich der Brenner-Basistunnel-Gesellschaft BBT SE, vielmehr ist der Schienennetzbetreiber RFI dafür zuständig. Die geplante Bauzeit beträgt nach erfolgter Genehmigung sieben Jahre. Unter Berücksichtigung der gesetzlichen Fristen wird ein Baubeginn für 2018 angestrebt. Eine zeitgleiche Fertigstellung mit dem Brennerbasistunnel wäre somit möglich. Die Kosten für die Zulaufstrecke liegen bei geschätzten 1,7 Mrd. EUR. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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