Betuwe-Linie: Rotterdamer Hafen schickt Mahnbrief an Scheuer
Der Rotterdamer Hafen hat die deutsche Bundesregierung zu verbindlichen Aussagen über den seit Jahren stockenden Streckenausbau für den Güterverkehr ins Ruhrgebiet aufgefordert.
„Wir müssen mit größter Sorge feststellen, dass es seit Jahren keine signifikanten Fortschritte beim wirtschaftlich bedeutendsten deutsch-niederländischen Schieneninfrastrukturprojekt, der Betuweverbindung, gibt", schreibt der CEO des Rotterdamer Hafens, Allard Castelein, in einem Brief an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer. Statt der vorhergesagten 160 Güterzüge pro Tag führen nur rund 100 Züge über die Grenze bei Emmerich. Die Verzögerungen führten bereits zu wirtschaftlichen Schäden in beiden Ländern. (as)