Bayern: Nebenbahn soll Digitalisierungslabor werden
Das Bayerische Verkehrsministerium will das automatisierte Bahnfahren auf Nebenstrecken voranbringen.
Für eine Vorstudie, die vom Münchner Architektur- und Designunternehmen Andreas Vogler Studio erstellt wird, wird der Verkehr zwischen Forchheim und Ebermannstadt untersucht. Das Ministerium gibt dafür 11.400 EUR, weitere 19.000 EUR kommen von der Nürnberger Privatstiftung „Innovation und Zukunft“. Beteiligt sind an der Studie auch das Eisenbahnverkehrsunternehmen Agilis, das auf der Strecke derzeit fährt, der Hersteller Stadler sowie weitere Forschungsinstitutionen aus dem Umfeld des Clusters Bahntechnik Bayern. Im Rahmen der Vorstudie sollen die einzelnen Aufgabenstellungen und Etappenziele detailliert definiert und untersucht, weitere Industrie- und Projektpartner gewonnen sowie mögliche Umsetzungshindernisse identifiziert und beseitigt werden. Die Ergebnisse sollen voraussichtlich im Sommer vorliegen. Das Projekt läuft unter dem Titel „BahnAutonom Bayern 2029 - Automatisiertes Bahnfahren auf Nebenstrecken im ländlichen Raum“. (cm)