Bahnhof Bischofswerda: Unkonventionelle Lösung ermöglicht Bahnverkehr
Nach der nicht erfolgten baulichen Abnahme einer provisorischen Brücke im Bahnhof Bischofswerda, die den Zugang zum Gleis 2/3 ermöglichen sollte, kam es zunächst zu Betriebseinschränkungen.
Letztlich hat aber eine unkonventionelle Lösung, erarbeitet vom SPNV-Betreiber Die Länderbahn/Trilex und der DB InfraGo, dann doch einen reibungslosen Verkehr ermöglicht. Durch den fehlenden Zugang konnte nur noch Gleis 1 für den Regionalverkehr genutzt werden. Dieses Gleis konnte aber nicht von Zügen aus Dresden kommend angefahren werden. Deshalb wurden am Wochenende diese Züge ab Arnsdorf über das Gegengleis nach Bischofswerda geleitet. Die daraus resultierende Eingleisigkeit führte dazu, dass alle Züge nach Dresden nicht in Bischofswerda halten konnten. Seit heute Mittag (19.08.2024), 12 Uhr, wurden die Gleise 1 und 2 für den Zugverkehr gesperrt, sodass Reisende gefahrlos ebenerdig zu Gleis 3 gelangen können. Gleis 3 ist aus beiden Richtungen anfahrbar, weiter sind von hier die Abstellgleise für die Zugbildung erreichbar. Die DB InfraGo rechnet mit der Abnahme der provisorischen Brücke noch im Laufe der Woche. (cm)
