ApS/VDV: Keine NKU bei Elektrifizierungen gefordert
Die Verbände Allianz pro Schiene und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) fordern eine Beschleunigung der Entscheidungsprozesse bei der Elektrifizierung von Bahnstrecken.
Daher appelieren sie an den Gesetzgeber, dabei auf die zeitraubende, einzelfallbezogene Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) zu verzichten. „Wir wissen, dass ab einer Mindestzahl von Zugfahrten die Elektrifizierung einer Strecke volkswirtschaftlich sinnvoll ist. Das müssen wir nicht in jedem Einzelfall immer wieder neu rechnen, dazu reichen pauschale Schwellenwerte“, betonten die Verbände. Um den Bau von Oberleitungen zu vereinfachen, hat der VDV zusätzlich eine Reihe von technischen Vorschlägen erarbeitet. So sollte die Bauart von Oberleitungen künftig besser an die jeweiligen Anforderungen der Betriebsführung von Strecken angepasst werden. (cm)