Unfall: Gladbeck EUB fordert Vier-Augen-Prinzip bei Bremsprobe
Als Folge des Unfalls von Gladbek vom 26.10.2013 hat die Eisenbahn-Unfalluntersuchungsstelle des Bundes (EUB) jetzt den Unfallbericht erstellt.
Als Konsequenz aus der nicht korrekt durchgeführten Bremsprobe, die auch bei diesem Unfall Ursache war, fordert die EUB nun, Maßnahmen zur „Minimierung der Eintrittswahrscheinlichkeit des menschlichen Fehlers bei der Durchführung der Bremsprobe“ einzuführen. Konkret soll es eine „verbindliche Vorgabe der Durchführung von Bremsproben im vier Augen Prinzip während des Regelbetriebs“ geben und mittel- und langfristig eine „Smartphone basierte App zur technischen Unterstützung und Lenkung des Bremsproberechtigten am Zug bei der Abarbeitung und Dokumentation einer Bremsprobecheckliste mit zeitlichen Vorgaben in Abhängigkeit von der vorhandenen Wagenzuglänge sowie die Überwachung der Arbeitsausführung“. (cm)