Tirol – Südtirol: Sechs Coradia Stream für durchgehende Züge am Brenner
Die österreichische Bahngesellschaft ÖBB beschafft über die STA - Südtiroler Transportstrukturen AG sechs Mehrsystemzüge des Alstom-Typs Coradia Stream.
Sie werden den gemeinsamen Fahrzeug-Pool für den grenzüberschreitenden Euregio-Zugverkehr zwischen Tirol in Österreich und Südtirol in Italien komplettieren. Die Provinz Südtirol hat für das Euregio-Netz bereits 15 Coradia Stream bestellt. Ab Dezember 2026 sollen die neuen Züge, die die ÖBB innerhalb des bestehenden Verkehrsdienstevertrags finanziert, im Auftrag des Verkehrsverbunds Tirol (VVT) erstmals grenzüberschreitend unterwegs sein, womit längere Halte und Umsteigen am Brenner künftig entfallen. Tirol und Südtirol haben Mitte Mai in einer gemeinsamen Schienenresolution festgelegt, bis zum Fahrplanwechsel 2027 eine durchgehende Regionalverbindung im Halbstundentakt zwischen Innsbruck und Bozen zu realisieren. „Im Sinne der Euregio soll es direkte Verbindungen zwischen Innsbruck und Lienz nach Bozen und weiter nach Meran bis Mals geben", so STA-Generaldirektor Joachim Dejaco. (as)