Taunus: Wasserstoffzüge sollen ab September fahren
Die 27 Wasserstoffzüge iLint 54 von Alstom im Taunus sollen ab September alle „verfügbar und betriebsbereit sein“.
Dies sagten unisono Hersteller und Besteller (RMV – Rhein-Main-Verkehrsverbund) anlässlich der Hauptversammlung des Verkehrsverbands Hochtaunus (VHT). Der Start mit den Wasserstoffzügen sei „völlig fehlgeschlagen“, so RMV-Chef Knut Ringat laut Presseberichten. Alstom sei über den Betrieb der Züge „beschämt“ sagte Jens Sprotte, Marketingchef von Alstom, und sprach von „pandemiebedingten Lieferkettenproblemen als eine unvorhersehbare Kettenreaktion“. Weiter wurden Qualitätsmängel und Ersatzteilprobleme erwähnt wie die minderwertigen Membranen des „Wasserstoff-Blowers“ oder die fehlerhaften Verkabelungen. Die Fahrzeuge seien aber inzwischen entsprechend modifiziert worden. Der Betreiber, die DB Regio-Tochter Start GmbH, wies auf fehlende Personale und die fehlende Ausbildung wegen der Ausfälle der Wasserstoffzüge hin. Als Entschädigung soll daher im August und September das Fahren mit der Taunusbahn RB 15 kostenlos sein. (cm)