Smart auf der Schiene
Wie auf Schienen rollte der Smart Forrail durch die Landschaft südwestlich Londons.
Für die Demonstration hatte man die Strecke eines englischen Eisenbahn-Traditionsclubs gewählt. Der Fahrer des Smart Forrail wird komplett entlastet, sowie er seine Wunschgeschwindigkeit eingestellt hat. Und ein Blick auf die Bordelektronik zeigt eindeutig, dass dieses Verfahren ungeahnt günstige Auswirkungen auf die CO2-Emissionen des Verkehrs hätte. Der Computer meldet 99 Prozent wirtschaftliches Fahren. Die einzige Aufgabe des Fahrers besteht darin, auf die Schilder „Whistle“ am Rande der Strecke mit einem kräftigen Stoß aus der Hupe zu antworten. Da die serienmäßige Hupe des Smart eher auf kurze akustische Reichweiten im urbanen Bereich ausgelegt ist, wurde im Smart Forrail eine kräftige Lkw-Hupe verbaut, für die die Entwickler in dem sehr kompakten Karosserie kaum den notwendigen Platz finden konnten. Erst nach massiven Umbauten gelang das. Die zweite technologische Herausforderung waren die Räder. Man entschied sich aus Gründen der besseren Aerodynamik für glattflächige Scheibenräder mit 24 Zoll Durchmesser.
Dabei soll der Smart kein Beispiel für eine zukünftige Technologie oder eine Alternative zum autonomen Fahren sein, es war ein Spaß der Konstrukteure und eine Verbeugung vor der Effizienz der Bahnsysteme. (ampnet/Sm/tm)