Schweiz: Risikovorsorge bei Chlortransporten
Der Transport von Chlor auf der Schiene soll in den betroffenen Kantonen Genf, Waadt, Wallis und Basel künftig sicherer durchgeführt werden.
Dazu wurde am Freitag (09.01.2014) unter Leitung des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) ein entsprechendes Projekt gestartet. Bis Ende des Jahres sollen geeignete, vorsorgliche Maßnahmen untersucht und ausgewertet sein. Die Beteiligten rechnen damit, dass in zehn bis zwanzig Jahren durch die Siedlungsentwicklung und -verdichtung in den Agglomerationen Genf und Lausanne-Morges der Transport von Chlor im unveränderten Umfang „untragbar“ wäre. Im Vorgriff auf solche Szenarien wollen die SBB ab Dezember 2015 (Fahrplanwechsel) mit den Chlorzügen den Rangierbahnhof Genf La Praille umfahren und zudem die Maximalgeschwindigkeit der Züge in den Knoten Genf und Renens-Lausanne auf 40 km/h reduzieren. (cm)