Dänemark: Neue technische Probleme bei ME-Dieselloks
Die Diesellokomotiven der Baureihe ME bereiten den Dänischen Staatsbahnen (DSB) weiter Probleme.
Jetzt haben sich bei einigen Lokomotiven die Naben der Zahnräder, die auf den Antriebsachsen sitzen, gesetzt. Dadurch ist der Durchmesser der Naben um 0,07 mm größer geworden. Um das Problem zu lösen, sollen jetzt die Durchmesser der Achszapfen erhöht werden. Die DSB hatten ursprünglich geplant, alle 33 ME-Lokomotiven nach Ostern wieder einzusetzen. Diese Zahl haben sie zunächst auf 13 und dann auf neun reduziert. Inzwischen können die DSB auf der vom Ausfall der ME betroffenen Nordwest- und Südbahn wieder nahezu sämtliche Züge fahrplanmäßig einsetzen. Allerdings stehen nur rund 80 % der Sitzplätze zur Verfügung, weil zahlreiche, normalerweise mit ME-Loks bespannte Doppeldeckerzüge durch Dieseltriebwagen der Baureihe IC4 ersetzt werden. Die Triebwagen werden von den Pendlerschnellzügen zwischen Kopenhagen und Aarhus abgezogen. Weitere IC4 werden von der Verbindung Fredericia – Struer abgezogen und dort durch Triebwagen der Baureihe MR ersetzt. (hz/cm)