Bayerischer Wald: Akkuzugbetrieb technisch möglich, aber aufwendig
Der Einsatz von Batterietriebwagen (BEMU) ist im Bayerischen Wald technisch umsetzbar, aber mit hohen Kosten verbunden.
Dies hat ein Gutachten der TU Dresden ergeben, dass die BEG (Bayerische Eisenbahngesellschaft) in Auftrag gegeben hat. Betrachtet wurden die drei Linien der „Zwieseler Spinne“ sowie die Linie Gotteszell – Viechtach. Da aktuell nur der Bahnhof Plattling am südlichen Ende des Netzes bereits mit einer Oberleitung ausgerüstet ist, sind rund 30 Mio. EUR alleine für die Ladeinfrastruktur notwendig. Nun will die BEG durch die TU Dresden den Betrieb mit Wasserstoffzügen (HEMU) untersuchen lassen. Zudem soll die Auswirkung der von Tschechien geplanten Elektrifizierung bis zum Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein auf den BEMU-Einsatz betrachtet werden. (cm)