Verkehrsverbund Rhein-Ruhr: Preissteigerung von 1,8 %, Zweifel am 365-Euro-Ticket
Der Verwaltungsrat des Verkehrsverbundes Rhein Ruhr (VRR) hat heute eine Preisanpassung bei den Tickets um durchschnittlich 1,8 % zum 01.01.2020 beschlossen.
Ursprünglich hatte der VRR eine deutlich höhere Preisanhebung geplant (Medien sprachen von etwa 4 %), doch wurde dies von der Verbandsversammlung im Juli abgelehnt. In der aktuellen Diskussionen über ein 365-Tage-Ticket für 365 Euro hat der VRR errechnet, dass dies Einnahmeverluste von rund 250 Mio. EUR innerhalb einer Stadt bedeuten würde, bei verbundweiter Gültigkeit sogar um die 450 Mio. EUR. „Im VRR würde dies Preissenkungen von bis zu ca. 80 % bedeuten – im Gegensatz zum immer wieder zitierten Wiener-Modell, wo die Preissenkung 20 % betragen hat“, so VRR-Vorstand José Luis Castrillo vor den Medien. (as)