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VBB-Qualitätsbilanz 2012/2013: Mehr Fahrgäste – schlechte Pünktlichkeit im Regionalverkehr

Der S-Bahnbetrieb in Berlin hat sich in jüngster Zeit kontinuierlich verbessert; Foto: C. Müller

Immer mehr Menschen in Berlin und Brandenburg nutzen öffentliche Verkehrsmittel: Im Jahr 2012 waren 1,293 Milliarden Fahrgäste mit den Verkehrsunternehmen im Bereich des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) unterwegs - rund 1 % mehr als im Vorjahr.

Die Verkehrsunternehmen im Verbundgebiet erzielten gute Qualitätswerte. Die Pünktlichkeit im Regionalverkehr ist jedoch wie im vergangenen Jahr nicht zufriedenstellend. 12 % der Regionalzüge kamen zu spät, einige Linien wie die RE 3 (Stralsund/Schwedt – Berlin – Elsterwerda sind mit nur 77 % pünktlichen Zügen negative Ausreißer. Die Zuverlässigkeitsquote lag 2012 dagegen bei rund 98 %. Wesentliche Ursachen für die Unpünktlichkeit waren laut VBB verspätete Fernverkehrszüge sowie Bauarbeiten, deren Auswirkungen oft nicht ausreichend von der DB Netz in einem Baufahrplan berücksichtigt worden seien. Die S-Bahn Berlin GmbH sei auf dem Weg aus der Krise. Stetig konnten die Werte für Fahrzeugverfügbarkeit, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit verbessert werden. Von den vertraglich vereinbarten 562 Viertelzügen zur morgendlichen Hauptverkehrszeit standen in dieser Woche rund 93 % bereit. Der Pünktlichkeitswert lag im ersten Halbjahr 2013 bei 90 % (2012: 88 %, 2011: 82 %). Vertraglich vereinbart sind 96 %. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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