Taunusnetz: Betrieb der Wasserstoffzüge stabilisiert
Eine höhere Zuverlässigkeit der Wasserstoffzüge, dazu das Zulaufen weiterer Einheiten, der weitere Einsatz von Diesel-Fahrzeugen sowie eine verbesserte Personalsituation haben laut Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) zu einer Verbesserung des Fahrtenangebots auf den vier Linien im Taunusnetz (RB 11, RB 12, RB 15 und RB 16) geführt.
Aktuell seien von den bestellten 27 iLint Wasserstofffahrzeugen 18 geliefert und abgenommen. Das entspräche dem im Frühjahr von Alstom vorgestellten Lieferplan, nach dem bis Ende September alle Fahrzeuge zur Verfügung stehen sollen. Die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge im Einsatz konnte durch Nachrüstungen an den Fahrzeugen ebenso wie die Reichweite pro Tankfüllung erhöht werden – was konkret vorgenommen wurde, teilte der RMV aber nicht mit. Um nötige Arbeiten an den Fahrzeugen schneller umzusetzen, seien Maßnahmen im Bereich der DB-Werkstatt in Griesheim ergriffen und Planungen zur Nutzung von Kapazitäten der HLB-Werkstatt in Königstein eingeleitet worden. Mit vier funktionstüchtigen Tanksäulen stehen ausreichende Kapazitäten beim Tanken zur Verfügung. Zur Entlastung des Betreibers Start ist der Einsatz von Personal der Hessischen Landesbahn (HLB) auf der RB 16 in Prüfung. Auf dieser Linie ist der Einsatz der HLB-Dieselfahrzeuge bis „zunächst“ Ende 2023 verlängert worden. Und auf der RB 15 werden nun häufiger Doppeltraktionen eingesetzt – es bleibt aber noch bis Dezember 2023 bei dem reduzierten Fahrplan. (cm)