Sust: 31 Bahnpersonale in 2019 verunglückt
In der Schweiz sind bei Eisenbahnunfällen in 2019 vier Mitarbeiter von Eisenbahnverkehrsunternehmen tödlich verletzt worden, fünf wurden schwer und 22 leicht verletzt.
Dies geht aus dem jetzt vorgelegten Jahresbericht 2019 der Sust (Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle) hervor. In der Schweiz gingen 2019 insgesamt 255 Meldungen zu sicherheitsrelevanten Ereignissen bei Eisenbahnen ein, 24 davon betrafen Straßenbahnen. In 28 Fällen rückte ein Untersuchungsleiter vor Ort aus. In 14 Fällen eröffnete die Sust eine Untersuchung, bei 14 Meldungen zu Rangierunfällen wurden keine Untersuchungen eröffnet. Die häufigste Ursache der gemeldeten Personenunfälle ist, wie seit einigen Jahren, auf unachtsames Verhalten von Personen zurückzuführen, die unerlaubt Bahngleise überqueren oder sich sonst im Lichtraumprofil der Züge aufhalten haben. Hier kamen 28 Personen ums Leben (einschließlich Straßenbahnenunfälle), 26 wurden schwer und zwölf leicht verletzt. (cm)