Schweiz/Güterverkehr: Sofortmaßnahmen des BAV – Probleme mit Lärm
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat Sofortmaßnahmen angekündigt, um den Schienengüterverkehr am Laufen zu halten.
Dazu gehört, die Abgeltungen im Transit im Voraus zu zahlen, um die Liquidität im Betriebsalltag jederzeit sicherzustellen. Daneben verzichtet das BAV auf die üblichen Überwachungstätigkeiten (Betriebskontrollen, Audits), damit sich die Branche voll auf den Betrieb und den Transport von Waren konzentrieren kann, teilte der Verband der verladenden Wirtschaft VAP mit. Ein Problem sieht der VAP in der reduzierten Werkstattkapazität: Es kämen vermehrt nicht lärmarme Güterwagen in die Schweiz. Das BAV soll daher derzeit auf die erhöhten Trassenkosten in diesem Fall verzichten. Wie europaweit die aktuelle Situation bei den Werkstätten und auch an den Grenzen aussieht, ist in Rail Business 13/20 zu erfahren. (cm)