Sachsen: Transdev und ZVNL mit Notfallkonzept für RB 110
Auf Drängen des Zweckverbandes für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) hat Transdev für die Regionalbahn RB 110 zwischen Leipzig und Grimma ein Notfallkonzept in Kraft gesetzt.
Zuletzt hatte es auf der Strecke immer wieder ungeordnete Zugausfälle, nur mangelhafte Informationen und dadurch massive Beschwerden der Reisenden gegeben. „Angesichts des hohen Krankenstandes beim Zugpersonal und der großen technischen Probleme im Fuhrpark des Unternehmens lässt sich allein mit Vertragsstrafen kurzfristig keine Besserung erreichen“, sagt der ZVNL-Vorsitzende und nordsächsische Landrat Kai Emanuel. Das Notfallkonzept sieht vor, dass die Züge zwischen Leipzig und Döbeln stabil im Stundentakt verkehren. Dafür habe der ZVNL auch noch ein zusätzliches Fahrzeug finanziert, das bereits in Doppeltraktion auf der Schiene sei. Alle Verdichterfahrten zwischen Leipzig und Grimma werden aber nunmehr im Schienenersatzverkehr mit Bussen übernommen. (cm)