S-Bahn Berlin: Senat entscheidet sich für Kombinationsmodell zu Ausschreibungen
Die beiden Teilnetze Stadtbahn und Nord-Süd der Berliner S-Bahn werden nach einem „Kombinationsmodell“ ausgeschrieben.
Darauf hat sich der Berliner Koalitionsauschuss aus SPD, Linke und Grüne am Mittwoch (06.11.2019) verständigt. Damit können sich Unternehmen ohne Loslimitierung für Fahrzeuge oder Betrieb sowohl für nur eines der Teilnetze als auch für beide Netze zusammen bewerben. Die Koalition ist damit einem zusammen mit dem Center Nahverkehr Berlin (CNB) entwickelten Sieben-Punkte-Plan der Ausschreibung gefolgt. Der Senat will dies nächste Woche beschließen, damit das Vergabeverfahren möglichst noch in diesem Jahr veröffentlicht werden kann. Im Zuge der Neuausschreibung sollen außerdem bis zu 1380 neue Fahrzeuge im Wert von 3 Mrd. EUR gekauft und einem landeseigenen Fahrzeugpool zur Verfügung stehen. Dafür werden zwei neue Werkstätten errichtet, eine auf einem landeseigenen Grundstück an der Schönerlinder Straße in Pankow und eine weitere in Brandenburg an der Ost-West-Strecke. Für die heutigen Mitarbeiter der S-Bahn Berlin GmbH soll es ein Übernahmeangebot geben. (wkz/cm)