RMV: Zustand der Automatenflotte von Transdev „untragbar“
Der Rhein-Main Verkehrsverbund (RMV) ist „äußerst unzufrieden“ mit der in den vergangenen Tagen stark verschlechterten Qualität der neu aufgestellten Fahrkartenautomaten und hat vom Automatenbetreiber Transdev Vertrieb sofortige Maßnahmen zur Verbesserung der Lage eingefordert.
Die Störungsmeldungen haben seit Anfang Juni massiv zugenommen und entsprechende Rückmeldungen erreichen den RMV aus dem gesamten Verbundgebiet. Besonders häufig ist der Ausfall von Verkaufs- und Bezahlmöglichkeiten durch aktuelle Engpässe in der Geld- und Papierlogistik sowie technische Störungen. Teilweise fallen an Stationen gleich mehrere Automaten aus und es wird für die Fahrgäste schwer, in angemessener Zeit ein Ticket zu lösen. Der Frust, der dabei entsteht, ist für den RMV verständlich – umso mehr, wenn die extra für Störungsfälle eingerichtete Kundenhotline von Transdev Vertrieb kaum erreichbar ist. Der RMV hat seinen Vertriebspartner Transdev „nachdrücklich“ dazu aufgefordert, sofortige Maßnahmen einzuleiten, um die Lage umgehend zu verbessern. Transdev hat u.a. zugesagt, die Zahl der Regelfahrten zu den Automaten zu erhöhen, zudem soll die „dauerhafte“ Ausstattung der Automaten mit Geld und Fahrkartenpapier sichergestellt werden. (cm)