RMV: Taunus-Wasserstoffnetz geht an DB-Tochter „Start“
Regionalverkehre Start Deutschland (Start) wird ab 11.12.2022 den SPNV auf dem Teilnetz Taunus betreiben. Das teilte der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) mit.
Die 100-prozentige DB-Tochter löst damit die bisherige Betreiberin Hessische Landesbahn ab. Das Netz umfasst die Linien RB11 (Bad Soden – Frankfurt-Höchst (– Kelkheim)), RB12 (Königstein – Frankfurt (Main) Hbf), RB15 (Brandoberndorf – Usingen (– Frankfurt Hbf)) und RB16 (Friedberg – Bad Homburg). Der Verkehrsvertrag läuft über zwölf Jahre bis 09.12.2034. Der Betreiber muss 27 neue Alstom-iLint-Brennstoffzellenzüge einsetzen, die ihm die RMV-Tochter Fahma zur Verfügung stellt. Es handelt sich laut RMV dabei um die „weltweit größte Wasserstoffzug-Flotte“. Im Fahrplanjahr 2023 hat Start auf dem Netz laut Ausschreibung rund 2,12 Mio. Zugkm/Jahr zu erbringen, in der Zielstufe rund 1,8 Mio. Zugkm/Jahr. Aufgrund der Elektrifizierung der Strecke zwischen Friedrichsdorf und Usingen und der Erweiterung der S5 werden Fahrplanänderungen auf den Linien im Netz erwartet. (jgf)