Pandemievorbereitung: DB und Nahverkehrsunternehmen bereiten sich auf Covid-19 vor
Sowohl die Deutsche Bahn (DB) als auch der VDV haben mitgeteilt, auf eine drohende Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus (Coronavirus) in Deutschland umfassend vorbereitet zu sein.
In Zügen und Bussen gelten die bekannten Vorsorgehinweise des Robert-Koch-Instituts. Die DB ist in ständigem Austausch mit den Gesundheitsbehörden von Bund und Ländern, dem Bundesinnenministerium sowie dem Bundesverkehrsministerium, denen jeweils weitere Entscheidungen zum Bahnbetrieb obliegen. Bei einem von Behörden festgestellten Corona-Verdacht wird der betroffene Bereich im Zug gesperrt und nach der Fahrt entsprechend gereinigt und desinfiziert. Zugleich weist der VDV darauf hin, dass bei der anonymisierten Massenbeförderung von täglich rund 30 Mio. Menschen in Bussen und Bahnen eine zwingende Registrierung der Reisenden nicht umsetzbar sei. Der Verband hat zusammen mit seinen Unternehmen bereits im Jahr 2009, als die sogenannte „Schweingrippe“ ausbrach, einen Leitfaden für den Umgang mit Pandemien in Verkehrsunternehmen erarbeitet. (wkz/ici)