Österreich: Railjet mit Radsatzproblemen
Bei 13 railjet-Einheiten waren die falschen Radsatzwellen montiert worden.
Diese waren nicht für 230 km/h zugelassen – trotzdem hat die ÖBB die Züge mit dieser Geschwindigkeit auf der Westbahn eingesetzt. Eingebaut waren Wellen, die für Doppelstockwagen vorgesehen sind. Dies sei bei Routinekontrollen entdeckt worden, schreibt der Kurier. Nachdem das Bundesverkehrsministerium am 18. November 2014 die Höchstgeschwindigkeit der betroffenen Einheiten auf 200 km/h beschränkt hat, wurden die Wellen bereits getauscht. Zuvor hat bereits die Eisenbahnbehörde die ÖBB aufgefordert, eine schriftliche Sicherheitsgarantie abzugeben und damit die Haftung für mögliche aus dem Achsproblem resultierende Unfälle zu übernehmen. Die ÖBB selbst haben, wie Pressestimmen berichten, die Sache zunächst dementiert und anschließend klein geredet. (cm)