NWL: Abmahnung für Eurobahn zeigt Wirkung
Der Betrieb im Teutoburger-Wald-Netz (TWN) ist seit Ende Februar 2018 wieder stabiler geworden. Noch nicht zufriedenstellend ist die Fahrzeugsituation für die Verbindung nach Hengelo/NL.
Dies teilte der AufgabenträgerZweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) jetzt mit. Aufgrund der ungewöhnlichen Häufung von Zugausfällen, der Mängel in den Fahrgastinformationen sowie der Fahrzeugprobleme hatte der NWL gegenüber Keolis Deutschland/Eurobahn eine Abmahnung ausgesprochen (Rail Business vom 07.02.2018). Darin wurde das Unternehmen aufgefordert, bis spätestens zum 31.03.2018 zahlreiche Ziele zu erreichen, bei dessen Verfehlung weitergehende vertragsrechtliche Schritte angekündigt wurden. Besonders bei den Punkten Zugausfälle, Fahrgastinformation und Entschädigung von Fahrgästen wurden die Forderungen des NWL weitgehend erfüllt. So wurde die Zahl der Triebfahrzeugführer deutlich erhöht, um den Regelbetrieb im TWN zu gewährleisten. Nur die technischen Probleme der Fahrzeuge für die Verbindung nach Hengelo/NL (RB 61) konnten bislang noch nicht vollständig behoben werden. (cm)