Niedrigere Mehrwertsteuer: VRR prüft Preissenkung für längere Strecken
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) will bis Mitte März prüfen, inwieweit die seit Anfang 2020 gültigen Mehrwertsteuervorteile im Fernverkehr der Bahn auch auf bestimmte ÖPNV-Tickets anzuwenden sind, berichtet die WAZ.
Zwar gilt der verminderte MwSt-Satz von 7 % im Nahverkehr schon länger, doch sei in höheren Tarifstufen des VRR der Steuersatz von 19 % enthalten. Nun unterlägen auch alle Fahrten über Gemeindegrenzen und über 50 km hinaus dem ermäßigten Steuersatz, zitiert die Zeitung das NRW-Finanzministerium. Demnach könnten die VRR-Kunden sinkende Preise für längere Strecken erwarten. Laut WAZ rechne der Verbund intern mit jährlich 5 bis 7 Mio. EUR, die weniger an den Fiskus abzuführen sind. (as)