Mitteldeutschland: Vergabeverfahren MDSB2025+ wird aufgeteilt
Der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) wird das Vergabeverfahren MDSB2025+ aufteilen.
Abgespalten wird das Verfahren MDSB2025BEMU mit der einen Linie S 1 Leipzig Miltitzer Allee – Döbeln, für die seitens der ZVNL Schienenfahrzeuge GmbH nach dem in Baden-Württemberg praktizierten BW-Modell die Batteriezüge (BEMU) beschafft werden. Der Umfang liegt hier bei 1,6 Mio. Zugkm/a. Die anderen sechs Linien werden in zwei Losen dann im Verfahren MDSB2025plus vergeben. Das Los 1 mit 2,9 Mio. Zugkm/a umfasst die Linien:
• S 4: Torgau – Eilenburg – Leipzig Hbf (tief) – Oschatz – Riesa;
• S 6: Leipzig-Stötteritz – Leipzig Hbf (tief) – Leipzig Messe/Naumburg;
• S 10: Schkeuditz – Leipzig Hbf (oben).
Das Los 2 mit 6,1 Mio. Zugkm/a umfasst die Linien:
• S 3: Geithain – Borna – Leipzig Hbf (tief) – Schkeuditz – Halle (S.) – Halle-Nietleben,
• S 5: Halle-Trotha – Halle (S.) – Flughafen Leipzig/Halle – Leipzig Hbf (tief) – Altenburg – Glauchau/Werdau – Zwickau,
• S 5x: Halle-Trotha – Halle (S.) – Flughafen Leipzig/Halle – Leipzig Hbf (tief) – Altenburg – Werdau – Zwickau/Plauen.
Alle Verträge mit einer Laufzeit von zwölf Jahren sollen am 13.12.2026 beginnen. Neben dem ZVNL sind bei den Verfahren noch NASA, ZVMS, ZÖPNV Vogtland sowie das Thüringer Infrastrukturministerium beteiligt. Wann die Verfahren starten sollen, wurde nicht mitgeteilt. (cm)