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Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein/Hamburg: SPNV-Vergabe Teilnetz Ostsee-Alster gestartet

Der RE 1 "Hanse-Express" ist der Kern des Netzes OSTA; Foto: C. Müller

Die drei Aufgabenträger VMV (Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern), Nah.SH (Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein) und Behörde (Ministerium) für Verkehr und Mobilitätswende Hamburg haben jetzt das Vergabeverfahren für das Teilnetz Ostsee-Alster (OSTA) gestartet.

Das offene Verfahren (TED: 2022/S 197-559988) sieht zwei Betriebsstufen vor, die zunächst 3,4 Mio. Zugkm/a umfassen und später dann 4,3 Mio. Zugkm/a. Der Vertrag läuft ab Dezember 2026 mit einer Laufzeit von 14 Jahren. Er umfasst zunächst die Linien RE 1 Rostock – Hamburg mit einem 2-h-Grundtakt mit Verdichtungen zum 1-h-Takt Schwerin – Hamburg und weiteren Verdichtungen Büchen – Hamburg. Weiter sind die RE 2 Rostock – Bad Kleinen und die RB 18 zur Anbindung des Umsteigeknotens Bad Kleinen Teil des Vertrages. Drei Jahre später folgt die RE 2 in neuer Linienführung Rostock – Bad Kleinen – Lübeck und RE 4 Schwerin – Lübeck jeweils im 2-h-Takt. Hierfür ist eine Verbindungskurve in der Relation Lübeck – Schwerin notwendig wie auch die Elektrifizierung gen Lübeck. Gefordert werden Neufahrzeuge mit 550 mm-Einstiegshöhe – ggf. auch kombiniert mit 760 mm. Der VMV spricht dafür eine Wiedereinsatzgarantie aus. Die Angebote müssen bis zum 05.04.2023 vorliegen und bis zum 30.09.2023 gültig bleiben. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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