Kanaltunnel: Corona-Pandemie bedroht Eurostar
Der Zugbetreiber Eurostar ist durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Reisebeschränkungen in massive Schwierigkeiten geraten.
So ist aufgrund der Reisebeschränkungen das Angebot extrem zurückgefahren worden. Aktuell wird nur ein Zugpaar zwischen London und Brüssel und fünf mit Paris angeboten. Problem von Eurostar ist, dass es zu 55 % der SNCF gehört, seinen Sitz aber in London hat. Deshalb gewährt der französische Staat keine Hilfen. 40 % gehören einem kanadisch-britischen Finanz-Konsortium und zu 5 % der SNCB. Nun fordert laut Tagesschau die Lobbygruppe London First den britischen Finanzminister Rishi Sunak zum „raschen Handeln“ auf. (cm)