Italien: Trenitalia gewinnt Aostatal – Berufung von Arriva abgelehnt
Trenitalia wird auch künftig die öffentlichen Eisenbahnverkehrsdienste in der Region Aostatal bedienen.
Der italienische Staatsrat hat am 18.04.2020 den Widerspruch der Arriva Italia Rail Srl gegen diese Vergabe endgültig zurückgewiesen. Arriva war Zweitplatzierte im Ausschreibungsverfahren, das 2018 an Trenitalia vergeben wurde. Damit wurde im Wesentlichen ein früheres Urteil des regionalen Verwaltungsgerichts der Region aus dem Jahr 2019 bestätigt. Der neue Vertrag tritt zum Dezember in Kraft und betrifft den Eisenbahnverkehr auf den Strecken Aosta – Turin, Aosta – Ivrea und Aosta – Pré-Saint-Didier, sobald diese Strecke wiedereröffnet wird. Der Umfang liegt bei ca. 1,650 Mio.Zugkm/a mit einem Betrag von ca. 74 Mio. EUR für fünf Jahre. Es besteht die Möglichkeit einer Verlängerung um weitere fünf Jahre. Geplant sind der Einsatz neuer bimodaler Züge. (wkz/cm)