Generalsanierung Riedbahn: Alle Güterzüge können laut InfraGo umgeleitet werden – keine Mehrkosten im Regelverkehr
Während der Generalsanierung der Riedbahn Frankfurt/M. – Mannheim müssen alle durchgehenden Züge umgeleitet werden.
Dies betrifft unter anderem etwa 400 bis 500 Güterzüge pro Woche. Bislang mussten keine Trassenbestellungen zurückgewiesen werden, teilte DB InfraGo der DVZ, Schwesterpublikation von Rail Business, mit. Einschränkungen würden allerdings bei den Bestellungen im unterjährigen Gelegenheitsverkehr erwartet. Für diese Buchungen seien dann möglicherweise weiträumigere Umleitungsrouten als gewünscht erforderlich. Auf den direkten Umleiterstrecken (Main-Neckar-Bahn und Ludwigsbahn) sei es gelungen, die längere Fahrtzeit auf maximal 30 Minuten zu beschränken. Sofern die Umleitungsverkehre im Netzfahrplan bestellt wurden, würden die Trassenentgelte entsprechend des kürzesten oder des direkten Laufwegs ermittelt und abgerechnet. Für Trassen des Gelegenheitsverkehrs jedoch werde das Entgelt für den vertraglich vereinbarten Laufweg berechnet, so das Infrastrukturunternehmen. Weiter würden elf Unternehmen, die Anschlussgleise an der Riedbahn haben, auch während der Bauphase bedient. Hierfür seien Zeitfenster vorhanden. (cm)