Fachveranstaltung der BAG-SPNV: Aktuelle Herausforderungen für die Schiene
Mit einem neuen Teilnahmerekord (330 Personen) fand am 21.02.2018 in Fulda die diesjährige Fachveranstaltung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Aufgabenträger des SPNV e.V. (BAG-SPNV) statt.
Ein Schwerpunkt dabei war, wie trotz knapper Kapazitäten eine Verlagerung von mehr Verkehr auf die Schiene gelingen kann, und wie die regulatorischen Instrumente für die Verteilung der knappen Ressource Infrastruktur aussehen. Susanne Henckel, Mitglied im Präsidium der BAG-SPNV, plädierte in ihrer Begrüßung für mehr Phantasie bei der Verlagerung von Verkehr auf die Schiene und forderte dazu auf, den Umweltverbund zum Mobilitätsverbund zu machen. Auch Prof. Dr. Heiner Monheim, raumkom, plädierte für neue Konzepte und eine Politik, die konsequent den Umweltverbund fördern. Der vorrangige Grund dafür, dass die Verkehrswende bisher noch immer nicht gelungen ist, sei ein „Denkstau im Kopf“, der immer wieder das Auto und den Ausbau von Straßen präferiere. Dr. Thomas Geyer, Präsident der BAG-SPNV, zeigte am Beispiel des Streckenabschnitts Köln-Remagen, wie das mit der Neufassung des ERegG eingeführte Verfahren mit welchen Strecken für „überlastet“ erklärt werden und wie das „Erstellen eines Plans zur Erhöhung von Kapazitäten“ funktioniert. Mehr zu diesem Thema in Rail Business 10/18. (cm)