EBA: Risse und Brüche in Stützlagern geteilter Zugeinrichtungen
Bei stichprobenhaften Kontrollen hat das EBA (Eisenbahn-Bundesamt) verschiedene Schäden an geschweißten Stützlagern von geteilten Zugeinrichtungen mit einer 10 mm starken Grundplatte festgestellt.
Obgleich dem EBA bisher keine Fälle bekannt sind, bei denen es infolge dieses Schadensbildes zu einem gefährlichen Ereignis gekommen wäre, werden die zuständigen Stellen (Halter/ECM) und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) über diesen Sachverhalt informiert, damit sie im Rahmen ihrer Verantwortlichkeiten geeignete Vorkehrungen treffen können, um den sicheren Eisenbahnbetrieb aufrecht zu erhalten. Nach bisherigem Kenntnisstand sei eine mögliche Schadensursache die Einleitung von Druckkräften in den Zughaken, wie sie bspw. durch das Bewegen mit einer Zugstange oder einer Rangierkupplung auftreten können, so die Behörde. In Folge dessen könne es zu einer Überlastung der Stützlager durch die in Längsrichtung einwirkenden Belastungen kommen. Eine Reparaturschweißung stellt nach jetzigem Kenntnisstand des EBA keinen dauerhaften sicheren Betrieb her, da Risse erneut auftreten können. Das EBA hat exemplarisch drei Schadensbilder veröffentlicht. (cm)